Jahresmotto 2022/23

Durch die Auszeichnung angespornt, haben wir uns im Schuljahr 22/23 erneut um den Titel mit folgenden zwei Handlungsfeldern beworben:

1. Handlungsfeld „Zu Fuß-zur Schule“

Ein Großteil unserer Schülerinnen und Schüler wohnt im 2-km-Umkreis der Schule. Eine Entfernung, bei der die Kinder den Schulweg theoretisch zu Fuß bewältigen können. Viele Kinder tun das bereits. Es gibt jedoch auch viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Das führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu Schulbeginn und –ende. Die zudem begrenzte Parksituation im Umkreis des Schulgebäudes machen die Umgebung der Schule zu einer Gefahrenzone für unsere Schülerinnen und Schüler.

Gemeinsam mit dem durch den Elternbeirat gegründeten Arbeitskreis „zu Fuß zur Schule“ haben wir uns das Ziel gesetzt, bei den Kindern und Eltern ein positives Verständnis zu etablieren. Die Eltern und Kinder positiv darin zu bestärken, den Schulweg als Fußgänger (in höheren Jahrgängen auch als Roller- oder Fahrradfahrer) zurückzulegen.

Wir alle wissen, dass Bewegung für Entwicklung und Gesundheit unserer Kinder eine entscheidende Rolle spielt. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und deshalb sollte jede Gelegenheit genutzt werden, um den Alltag bewegungsreicher zu gestalten. Der Weg zur Schule eignet sich dafür perfekt.

Gleichzeitig wollen wir dabei auch auf die positive Wirkung des Zu-Fuß-gehens (oder der Nutzung von Roller/Fahrrad) und den Verzicht auf die sogenannten Elterntaxis für die Umwelt und die Selbstständigkeitsentwicklung eingehen und vermitteln was jeder einzelne durch Bestärkung bzw. Veränderung des Verhaltens zu einer positiven Entwicklung für die Gesundheit, die Reduzierung des Verkehrsaufkommens und die Umwelt beitragen kann.

Die Sicherheit auf dem Schulweg soll durch folgende Maßnahmen verbessert werden:

• Gründung des Arbeitskreises „zu Fuß zur Schule“
• Einführung von Schulweggemeinschaften, um die Motivation und auch den Spaß zu erhöhen
• Abfrage von Gefahrenstellen auf dem Schulweg
  
  

Alle Schüler sollen durch ein „Fußgängertagebuch“ /zu Beginn des Schuljahres zum „Zu-Fuß-gehen“ animiert werden.

2. Handlungsfeld „Regionalität erfahren, erleben, erschmecken“

In der heutigen Zeit sind beim Einkaufen sowie bei der Ernährung die Themen Regionalität, Nachhaltigkeit und Saisonalität wichtiger denn je.

Gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus der Region möchten wir diese Themen mit den Kindern bearbeiten, ihnen die Möglichkeiten, die wir hier vor Ort haben aufzeigen und sie so für diese Themen sensibilisieren.

Folgende teilweise etablierte, teilweise neue Aktionen haben wir zu diesem Handlungsfeld geplant:

• Weiterführung des gesunden Pausenverkaufs mit Produkten aus der Region organisiert durch Eltern der einzelnen Jahrgangsstufen. Unterstützt werden wir dabei durch den Prientaler Bergbauernladen, der uns Brot vom Simmerlhof in Sachrang und Käse vom Mitterthreynerhof am Niederndorferberg kostenfrei zur Verfügung stellt. Saisonales Bio-Gemüse aus Aschau steuert bei ausreichender Ernte Florian Anner vom Michl Hof bei. Wir bedanken uns sehr herzlich für diese Unterstützungen.

• In unserer Projektwoche vom 15.05.-19.05.2023 planen wir mit allen Jahrgangsstufen den Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben und Almen in Aschau in Kooperation mit den Aschauer Landfrauen.

• Im Juni möchten wir mit allen Klassen bei der SoLaWi von Florian Anner mithelfen und mitarbeiten, um den Kindern zu zeigen welche Arbeitsschritte bei dem Anbau von Gemüse nötig sind: Saat, Beetpflege und Ernte.

• Zubereitung einer Mahlzeit aus selbst geerntetem Gemüse

• Kräuterwanderung und anschließende Verkostung der frischen Kräuter mit und ohne Kräuterquark auf selbstgebackenem Brot

• Gesundes Schulfrühstück mit allen Klassen im Pausenhof im Sommer (Jede Klasse übernimmt einen Teil in Eigenverantwortung für das Buffet.